Dienstag, 21. Juli 2009

Goodbye, Adiós, Tschüss, Pfie di, Adieu...

...aber mein Herz sagt : Jasou Ellada. S´agapo!

Morgen früh geht es um 6 an Flughafen.
Ich werde heute Nacht aufstehen, um mir den Sonnenaufgang anzuschaun. Die Stille genießen. Einfach nochmal allein sein, mit Athen.
Soviel von mir, aus dem hier.
Das wars.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Mein Tag.


Das Geburtstagslied in 8 Sprachen.
Deutsch, Französisch, Arabisch, Schwedisch, (E)Spanisch, Englisch, Italienisch und Griechisch.
Ein gemütliches Zusammensitzen wird zur Party.
Viel Wein. Griechischer Wein auch.
Die besten Mitbewohnerinnen der Welt.
Teelichter auf der Dachterasse.
Luftballone, Partyhüte, griechischer Tanz und eine Torte(in Bienenform) im Daily Care.
Ein besonderer Wunsch und viele Wünsche.

Diese Zeit kommt nie wieder.
Erfahrungen, die einmalig sind.
Ich lehne mich zurück.
Bin den Menschen, die mir diesen Tag besonders gemacht haben sooo dankbar.
Auch euch, Zuhause, die an mich denken!
Glücklich.
Melancholisch.
Nachdenklich.
Aufgeregt.
Unruhig.
Müde.




...6 days left. 5 Mal schlafen. 1 Mal arbeiten.


Donnerstag, 9. Juli 2009

Panagiotis - eine Liebschaft


Hier sitzen wir also. Panagiotis, Herr Heineken und ich. Führen Diskussionen über das Leben und celebrieren den Beginn des Wochenendes. Kein Volos, da wollen wohl zuviele Leute hin. Die Züge sind voll und Stehplätze gibt es keine, das wär ja fata. Den Frappe im Stehn zu trinken. Nein nein liebes Deutschland, so nicht. Kaiserstuhlbähnle hin oder her.

"Wie war dein Tag, Liebling?" ( Ja Papa, es hat geklappt mit dem griechischen Mann. Panagiotis lebt sogar bei mir.)
Tja, wie war mein Tag. Arbeit war schön...wie immer. Das Jobangebot hab ich bis auf weiteres abgelehnt, das Zimmer nicht gemietet.
Zuhause ins Bett gelegen und vor halb 8 nicht mehr aufgestanden. Hitze sag ich da nur. Aber Einkaufen war ich. Jetzt haben wir ca. 5 Liter Milch, 4 Liter Säfte, 3 Salatköpfe, zuviel Käse...in unsrem Kühlschrank. Nein, cih möchte das an dieser STelle nicht erklären. Es hängt mit meiner anderen Mitbewohnerin zusammen, die den gleichen Einfall hatte wie ich.
Darf ich vorstellen, Kristina:


So, eine Runde auf dem Dach gechillt und über das Kommen und Gehen, die Liebe und Freundschaften phlosophiert.
Es ist Zeit diesen Freitagabend zu beenden.
Ich geh schlafen. Und weil ich immernoch in Griechenland bin: Kalinixta paidia

Mittwoch, 1. Juli 2009

Damit ihr wisst, was ich diesen Sommer getan habe...


Wenn zwei Chaoten eine Reise tun...





















Uli beim Esel zähmen

Wir waren auf der Insel Folegandros, es war gigantisch...die Bilder sprechen vielleicht für sich. Realität ist aber meistens schöner:)

Uli ist weg. Ana geht Morgen. Ich bin nochh hier. 3 Wochen, um genau zu sein.

Gia sou mein griechisches Ich

Du schläfst am liebsten möglichst lange und bist aktiv in der Nacht. Gehst raus, triffst Leute, führst Gespräche auf Englisch, darüber, was das Leben bringt, den Moment oder die Zukunft, nach der Frage "Ti kaneis" und der automatischen, reflexartigen Antwort "kala", mit einem "Mythos" in der Hand und einem Mythos in den Erinnerungen, einem späteren Rakomelo, lauschst Konzerten oder genießt den Blickk auf die Anfänge der Demokratie, wichtige Menschen um dich, der Gedanke in der Luft von gemeinsamen Träumen und Plänen, denn du hast Freundschaften geknüpft und die Europakarte verfestigt sich. Du brauchst 3 Stunden für einen Frappe, am liebsten "me gala" und "metrios" süß. Fragst dich währenddessen, warum dieser Moment enden sollte. Verlängerst ihn. Zahlst im Zentrum 4,50€ und bei Besuchen außerhalb 2, was dich happy macht und dir gleichzeitig egal ist, denn du hast längst begriffen, dass 95€ nicht zu wenig sind. Die "Pita Gyro Kotopoulo" danach "me ola", manchmal auch Schwein und ohne Zwiebeln oder in der Taverna das volle Programm. Das "Nero" gibts umsonst, den Wein gönnt man sich, denn der Abend ist jung.
Du kommst zu spät und doch zu früh, denn für einen Kaffee ist immer Zeit, die Freunde nennen dich alternativ, du selbst fühlst dich angepasst in dieser Welt, die du nicht verlassen möchtest oder ein Stück mitnehmen willst, auch wirst in deine Welt.
Du fragst dich warum gehen, wenn du glücklich bist und freust dich doch auf Zuhause, was auf dich wartet und schon hier ist wo du bist oder doch dort, wo die andern sind.
Ich hilf dir zurück und nimm dich mit wie du bist und bitte bleibst.
Keine Angst, griechisches Ich, auch ich weiß, wo ich hingehöre. Halt mir einen Platz frei, am besten neben einem anderen Ich, Du oder Wir.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Das vereinte Europa bittet zum Tanz



Ich hatte ein super Wochenende. Das Verhältnis zu meinen Mitbewohnern, lässt sich nicht beschreiben. Es ist gigantisch im Moment. Klar, kommen hier und da Zweifel auf....wohl am meisten deshalb, "Sind wir ncoh ganz sauber oder schon sturzbetrunken?" Nix von beidem würd ich sagen, denn es ist verdammt heiß hier ( ne Dusche hätte man nach jedem Schritt nötig) und zu feiern gabs auch ne Menge. Der Freitag hat schon damit begonnen, dass wir auf der Arbeit in einen Park sind und Kaffee getrunken haben (wie gesagt, es ist viel zu heiß;) ), danach den ganzen Tag rumgehangen sind (hab ich erwähnt, dass es heiß ist?) und um ca. 18 Uhr wars dann vorbei mit dem Verstand und bereits um 2 Uhr hatten wir DIE Party überhaupt hinter uns, mit leckerem Wein, spanischem Tanz und Temperament, 4 Mädels und verduzten Besuchern, von nah und fern. Hach was soll ich sagen. Ich hab es genossen.
Am Samstag haben wir uns auf der Gayparade vergnügt (wir kamen zu spät, die Sache war vorbei) und auf dem Berg (Strefi) einen Gefühlsausbruch bekommen. Stellt euch vor:
Blick über die Stadt. Hunderte von Leuten. Ruinen. Ein altes Amphitheater. Kalte Getränke. Tolle Musik. Perfekt. Und dann kommt dieses Gefühl, "wir müssen bald loslassen" und die tiefgründigen, traurigen Gespräche folgen.Eingeschlafen bin ich mit den ersten Sonnenstrahlen auf unserem Dach. Das war es. Ein schönes Wochenende. Nix besonderes für euch. Für mcih schon:)
In Bild und Ton:

Sevillanas



Samstagnachmittagimpressionen

Ja, isch bin erodisch

Uliimpressionen:)

Das Wochenende davor, zu Besuch in Volos:



6 Stunden Zugfahrt


Füße, mit Körper, der aus dem Fenster lehnt;)





Papa, für dich: 2 Wiedehopfe (Pl.Höpfen?) auf einem Fleck;)

Donnerstag, 11. Juni 2009

Absurditäten

Manchmal muss man Dinge einfach aktzeptieren wie sie sind.
Oder drüber hinwegschaun.
Oder darüber lachen. Wie man will. Freie Meinungsäußerung und so.
Heute Morgen aufgestanden, um auf eine Konferenz zu gehn, nicht auf irgendeine, eine weltweite Konferenz der Psychologie/Psychischen Krankheiten. Klang gut, also hingegangen.
Das internationale Publikum...die Vorträge auf griechisch. Nur auf griechisch. Warum? Weltwirtschaftskrise. Nein das ist jetzt kein dummer Scherz meinerseits. Es ist wirklich so. Die Übersetzer sind in das Loch der Weltwirtschaftskrise gefallen. Wie schade. Hoffentlich kommen sie wieder raus.
Die nächste Absurdität ist, dass die chaotischste Person, die, die nie den Müll runterbringt, die das Putzen einfach vergisst, hält uns gerade eine Standpauke. Über? Natürlich, Unordentlichkeit, Kakerlaken und anderem Ungeziefer. Warum? Weil sie gerade die Küche putzt. Gründlich muss ich sagen, aber das passiert 1mal in 3 Monaten. Na, was soll ich sagen. Ich nehme Antwort/Reaktion Nr.3. Darüber lachen, leider gelingt mir das noch nicht, weil ich mich grade eigentlich tierisch aufgrege. Naja.Thats the life.